Beim Radfahren oder Wandern im Regen und Schnee ist es entscheidend – und oft auch die größte Herausforderung – trocken zu bleiben. Die sicherste Möglichkeit, warm und bequem zu bleiben, ist das Tragen wasserdichter Kleidung. Synthetische Stoffe isolieren zwar auch im feuchten Zustand, doch ihre Leistung nimmt deutlich ab, sobald sie nass werden. Deshalb sind eine wasserdichte Jacke und Hose unverzichtbar, und mit wasserdichten Socken und Handschuhen ist der Schutz komplett.
Warum nicht alle „wasserdichten“ Produkte gleich sind
Manche Materialien sind von Natur aus wasserabweisend, ihre Wirkung lässt jedoch schnell nach, wenn sie durch Nähte, einfache Reißverschlüsse oder lockere Bündchen beeinträchtigt werden. Bevor Sie also etwas kaufen, das als wasserdicht gekennzeichnet ist, achten Sie auf die Details:
- Versiegelte oder verschweißte Nähte gegen das Eindringen von Wasser
- Wasserdichte Reißverschlüsse oder Schutzleisten über den Reißverschlüssen
- Verstellbare Bündchen, die eng an der Haut anliegen
Die Bedeutung von Atmungsaktivität
Wasserdicht allein genügt nicht – die Kleidung muss auch atmungsaktiv sein. Stoffe werden nicht nur nach ihrer Wasserdichtigkeit, sondern auch nach ihrer Fähigkeit bewertet, Schweiß in Form von Wasserdampf nach außen zu transportieren. Atmungsaktive Materialien besitzen winzige Poren, die Wassertropfen blockieren, aber Wasserdampf entweichen lassen.
Ohne diese Eigenschaft staut sich Schweiß im Inneren, und man ist genauso nass und unwohl wie im Regen. Die Kombination aus atmungsaktiven Außenschichten und feuchtigkeitsableitenden Basisschichten ist der sicherste Weg, trocken und warm zu bleiben.
Wasserdicht auch ohne Regen
Wasserdichte Kleidung ist auch bei trockenem Himmel nützlich. Im frühen Frühling entstehen durch tauenden Schnee Bäche aus kaltem, salzhaltigem Wasser, die ungeschützte Kleidung in Sekunden durchnässen können. Mit wasserdichter Ausrüstung bleiben Sie auch unter matschigen, unvorhersehbaren Bedingungen trocken und warm.
Wann Wasserdichtigkeit weniger wichtig ist
Mit steigenden Temperaturen verliert Wasserdichtigkeit an Bedeutung. Bei warmem Wetter können die meisten wasserdichten Stoffe den Schweiß nicht schnell genug nach außen transportieren. Bei starkem Regen und gleichzeitig hohen Temperaturen wird man daher zwangsläufig nass.
Fazit
Kalte und nasse Bedingungen können schnell gefährlich werden, wenn man nicht vorbereitet ist. Trocken zu bleiben ist der wichtigste Faktor, um Komfort und Sicherheit bei Outdoor-Aktivitäten zu gewährleisten. Investieren Sie in hochwertige wasserdichte Kleidung – so bleiben Radtouren und Wanderungen bei jedem Wetter angenehm.